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Daseinsanalyse ist eine vom Bundesministerium für Gesundheit anerkanntes psychotherapeutisches Heilverfahren, das insbesondere nach 1918 von Ludwig Biswanger in der Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse Freuds und dem phänomenologischen Denkansatz Edmund Husserls, Martin Heideggers und Martin Buber entwickelt wurde. 

          Von einem Forschungsansatz innerhalb des Diskurses der Psychiatrie emanzipierte sich die Daseinsanalyse erst ab 1959 als eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren durch Medard Boss und Gion Condrau. Ab etwa 1983 ist vor allem Alice Holzey-Kunz mit einer eigenständigen Weiterentwicklung der Daseinsanalyse prominent hervorgetreten. 

Psychotherapie ist wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren, das der Linderung eines breiten Spektrums psychischer Beschwerden dient. Die klinische Praxis erstreckt sich von fokaltherapeutischen Beratungsgesprächen, Krisenintervention, und niederfrequenten Fokaltherapien über psychoanalytische Langzeitverfahren. 

                    Alle Verfahren haben dabei gemein, daß sie als Ziel eine Symptomreduktion anstreben. 

              Welche Therapieform für wen und welche Problemstellung günstig ist, lässt sich nicht allgemein beantworten, da jedes Beschwerdebild genauso individuell wie der/ die AnalysantIn ist. 

                    Neben den bereits aufgezählten unterschiedlichen Therapieverfahren sind auch sogenannte Intervalltherapien möglich, d.h. mehrere Kurzzeit- bzw. Fokaltherapien werden mit Pausen von Monaten oder Jahren absolviert.

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